Hans-Jürgen Lenhart

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Hans-Jürgen Lenhart, geboren 1954 in Hanau, lebt in Frankfurt am Main. Er schreibt Kurzgeschichten und Satiren und ist seit Beginn der 1990er Jahre mit diversen eigenen kabarettistischen Programmen auf den deutschsprachigen Bühnen zu sehen, sein Titel »Der panische Poet« hat sich bei vielen seiner HörerInnen fest eingeprägt; 1999 war er Sieger des Hessischen Poetry Slams – und mehr zu seinen weiteren Büchern und Programmen findet sich unter www. der-panische-poet.de.

Warten auf Queneau

Warten auf Queneau

Varianten auf einen Klassiker

  • Softcover
  • in Klappenbroschur
  • ca. 184 Seiten

978-3-86638-322-7

20.00 €           picture

Ein banaler Vorfall ereignet sich in einem Pariser Bus, um einen Knopf und einen Hut geht es, aus dem plötzlich unzählige Minigeschichten herausgezaubert und in den verschiedensten Textformen  entfaltet werden. Dies schaffte vor über 70 Jahren der französische Schriftsteller Raymond Queneau mit seinen »Stilübungen« – und Hans-Jürgen Lenhart schreibt dieses Pariser Abenteuer schwungvoll und vergnüglich fort.

Queneau hat mit seinem Band einen literarischen Klassiker erschaffen, der zeitlosen Ruhm genießt. Witzig und skurril, verblüffend und mit lustvoller Sprachakrobatik verwandelte Queneau, Mitgründer der legendären Künstler-Gruppe OuLiPo, den immer anders erzählten Ausgangstext in etwas Neues.
Er hatte noch viele Varianten dazu im Kopf, die er aber nicht umsetzte – und das reizte den Frankfurter Autor Hans-Jürgen Lenhart dazu, mit Queneaus Ideen weiter zu experimentieren, was wiederum seine eigenen Einfälle explodieren ließ.

Sprach- und Literaturbegeisterte können also erneut in den Bus der Linie S einsteigen und in ein Abenteuer stürzen, das ihnen den Atem verschlägt, sie Tränen lachen lässt. Widerstand zwecklos! Lenhart erweitert die Geschichte um die Mitteln heutiger Kommunikationsformen wie Hashtag oder Whats
App, setzt diverse Methoden des Sprachspiels oder der Rhetorik ein, nutzt das pfiffige Ausgangsmaterial, Knopf, Hut, Bus sogar zu einer absurden politischen Rede. Diese literarische Hommage würdigt vor allem Raymond Queneau, der Kontakt zu den französischen Surrealisten hatte und Meilensteine
der experimentellen Literatur setzte.

Titelgestaltung: Annette Harnecker.

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