Veranstaltungen

feiern ihre Geburtstage und ...

09.07.2015 · 20:00

Otium liest

Die Betreiber der Zeitschrift OTIUM im IG-Farben-Gebäude

16.07.2015 · 18:00

Christina Callori in Archyz

Christina Callori in Archyz

im Kaukasus, wo Kohl und Gorbatschow die Deutsche Einheit vorbereiteten

06.08.2015 · 19:30

Ute Meyer stellt vor:

Küche des Midi in der Buchhandlung Buchplatz, Sachsenhausen

31.08.2015

Gudrun Hammer liest

Gudrun Hammer liest

aus ihrem Erzählband »Lieberkühn« in Hamburg-Harburg

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24.03.2019

Anstich

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Woher kommt eigentlich die Redewendung »Aus dem Nähkästchen plaudern«?

Ich erzähle über die 16er-Reihe, die kleinste Buch­reihe im axel dielmann – verlag, und zeige mit Ahle und ­Faden, wie aus einem Druckbogen und Deckel per »Schulheftbindung« ein feines Büchlein gemacht wird und daraus schließlich ganze Bücher entstehen. Dabei plaudere ich Anekdoten aus dem Nähkästchen von 25 Jahren Verlags­leben und rund um die kleine Reihe aus, berichte von Verrücktheiten, Kleinstauflagen und explodierenden Bestseller-Bändchen: Von der Hektik, als eines der kleinen Bändchen über Nacht zum Bestseller wurde (Otrembas »Geheime Aufzeichnungen des Buchhändlers«, unterdessen in 19. Auflage und 56.000 mal verkauft) und gleich 22 StichlerInnen ran mußten. Oder vom Lampenfieber, als eines der Bändchen auf der Pina-Bausch-Bühne Essen uraufgeführt wurde. Oder von dem Amateur-­Buchbinder, der sich seinen Daumen einnähte. Oder wie die großartige Vera F. Birkenbihl dem Kleist-Bändchen einen Parallel-Text verordnete. Oder warum Gustav Jacobsen diese seltsam riesige, dunkle Sonnenbrille nicht abnehmen wollte, als er über den Autoren-Vertrag für »Die Limousine« verhandelte. Oder warum die Garnrollen-Kiste von Fisherman’s Friend stammt. Oder …

Bei alledem sind die von Hand gebundenen 16er zugleich Basis für jedes gebundene Buch – ein Exkurs von den schmalen Bändchen wird zur Einführung in die Anatomie des Buchs, erprobt beispielsweise auf der Ulmer Büchermesse 2018 (oben mit Florian Arnold: Arbeit am Bändchen »Das gute Klo« von Michael Holzwarth) und bei anderen Anlässen.

Durch einige vergnügliche Lesungspassagen aus den Bändchen der 16er-Reihe wird die handwerkliche Vorführung zwischenhin aufgelockert. Da ist »Ein freundlicher Herr«, der als Hausmeister einer Schule seltsame Kunstwerke fabriziert. Oder »Meine Vision …« von ­Federico Fellini. Oder was Kleist »Über die allmäh­lige ­Verfer­ti­gung der Gedanken beim Reden« schreibt. Oder auch Ver­blüffendes über »Die letzte Krank­heit ­Goethes«. Oder …

Kontakt für Veranstalter: Axel Dielmann, neugier@dielmann-verlag.de, 069 / 9435 9000

 

Die 16er-Reihe

Die Bändchen der 16er-Reihe im axel dielmann – verlags sind sämtlich von Hand fadengeheftet. Und die Binde­fäden sind farblich passend zum Cover gewählt. Damit liefert die kleinste Reihe im Verlag zugleich bibliophile Kleinode – und nichts anderes sind auch ihre Inhalte, die 16 bis 48 Seiten einnehmen: Derzeit nicht greifbare Klassiker und Klassiker der Moderne, zeitgenössische AutorInnen mit ungewöhnlichen Experimenten, Gedichtbändchen, Essays, Trouvaillen – siehe unten.

Jedes Bändchen kostet 9 Euro (wenn nicht anders vermerkt) und ist sowohl im Buchhandel als auch im Verlag zu beziehen. Gerne auch im Abonnement.

Bisher erschienen sind:

Norbert Abels »Georg Büchner: Die Ästhetik des Pathologischen«
Henry Adams »Am Abgrund der Unwissenheit« – übersetzt von Sebastion Moll
Martin Roda Becher »Die letzte Flèche«
Martin Bullinger »Geruch der Liebe« – 6 Roman-Auszüge
Martin Bullinger »saubande / Ein Nachtmagazin« – Sonder-Ausgabe in DIN A 4 (15 Euro)
Malcolm de Chazal »Gesichter in Zeitlupe« – deutsch von Thomas Schwab, Nachwort Carsten Garscha
Kiki Dimoula »eine minute zusammen / Gedichte«
Berthold Dirnfellner »Robert Schumanns Silvesternacht am Rhein«
Berthold Dirnfellner »Franz Liszts Bayreuth 1881«
Berthold Dirnfellner »Franz Schuberts Nacht der Donau«
Gerd-Peter Eigner, Asher Reich, Alban Nikolai Herbst, Werner Söllner: »Wer ich bin?« – Notizen über Paulus Böhmer
Nikos Engonopoulos »Unterhaltungen mit dem Fahrer verboten«
Federico Fellini »Meine Vision umfaßt 360 Grad« – sein letztes Interview
Henry Fielding »Essay über Nichts« – eben!
Paul Gauguin »Kleckserklatsch« – ein Kunstkritiker-Bashing
Katharina Hacker & Paulus Böhmer »Von denen Schnecken« – Erzählung und Langgedicht
Ian Hacking »Leute (zurecht) machen« – der große amerikanische Soziologe über Rollen-Wirkungen
Ulrich Holbein »Nekrolog auf den Ladenhüter« – 10 Nachrufe
Michael Holzwarth »Das gute Klo« – Essay um die Geschichte eines unterschätzten Ortes
Martina Hügli »am ohrenäquator« – Gedichte
Victor Hugo »Promontorium somnii / Vorgebirge des Traums« – Essay
Gustav Jacobsen »Die Limousine« – Erzählung zwischen San Francisco und Frankfurt am Main
Frank Jakubzik & Jan Gelhaar »Ein freundlicher Herr« – 4 Erzählungen und 4 Kunst-Abbildungen
Konstantinos Kavafis »Familie Kavafis« – kurze Portraits aus einer eigensinnigen Familie
Heinrich von Kleist & Vera F. Birkenbihl »Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden«
Bruno Klimek »Wagni & Verder« – Theaterstück über eine nie stattgehabte Begegnung
Solveig Müller »Peps und Papo« – über die gesammelten Tiere von Richard Wagner, Komponist
Gérard Otremba »Die geheimen Aufzeichnungen des Buchhändlers«
Gérard Otremba »Ein weiterer Tag im Leben des Buchhändlers«
Renate Passow & Boris von Brauchitsch »Künstlerportraits« – in Farbe
Ewart Reder »Aufstand – 3 christliche Nachdichtungen« zur Ostergeschichte
Klaus Reichert & Paulus Böhmer »Notiz über Monster / Eben noch, Vor langer Zeit, Jetzt«
Manfred Riepe »Und keine Hoffnung, auf keinen Fall Hoffnung ...«
Jannis Ritsos »Die Mondscheinsonate« – Langgedicht
Siegfried Schröpf »Marina« – eine Geschichte aus dem Spanischen Bürgerkrieg
Thomas Schwab »Ein Leser auf Reisen« – Gedichte auf das, was das gute Buch auszeichnet
Gertrude Stein »Geburts=Tage=Buch«
Cesar Vallejo »Pariser Gedichte«
Olaf Velte & Vroni Schwegler »Mengfrucht« – auch als Vorzugsausgabe mit Original-Radierung (12 bzw. 180 Euro)
Olaf Velte »Träumt Raabe«
Olaf Velte »Herr Auditeur Grabbe / Zur Stadt Frankfurt«
Olaf Velte »Ein paar Dichter« – Gedichte auf Vorbilder
Carl Vogel »Die letzte Krankheit Goethe‘s«

Unten ist alles noch einmal im Download zusammengefaßt!

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