Veranstaltungen

18.11.2021 · 19:30

Inka Bach & Michael Wäser

Inka Bach & Michael Wäser

lesen aus Ihrem 16er-Bändchen »Am Neuen See«

19.11.2021 · 19:00

Michael Wäser & Inka Bach lesen

Michael Wäser & Inka Bach lesen

erneut aus ihrem 16er-Bändchen »Am Neuen See«

20.02.2022 · 16:00

Langer Tag der Bücher

Langer Tag der Bücher

Oliver Teutsch liest aus seinem Fallada-Roman »Die Akte Klabautermann«

Iris Welker-Sturm liest im Nebbien’schen Gartenhaus

aus ihrem Roman über Luise Büchner

17.03.2022 bis 20.03.2022

Die Leipziger Buchmesse 2022

Die Leipziger Buchmesse 2022

– doch doch, ja, ja doch, sie wird stattfinden. Und wir freuen uns auf unseren dortigen Messestand

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20.03.2016 · 16:00

Monkey Business in Leipzig

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2004 erschien (für kurz) Jan Lauwereyns Roman »Monkey Business«, in dem der Laboraffe Haruki von seinem Leben als Versuchstier erzählt. Kurz nach Erscheinen des teils sehr drastisch erzählten Romans forderten etliche Hirnforscher Lauwereyns, der selbst Neurophysiologe ist und in Japan forscht, auf, seinen Roman zurückzuziehen: Man fürchtete sich vor dem gerade sehr laut werdenden öffentlichen Protest gegen Forschungen an den offenen Hirnen lebender Tiere, namentlich japanischer Makaken – dabei bekommen die Tiere, wie auf einem unserer Fotos auf unserer Verlagshomepage www.dielmann-verlag.de zu sehen, die Schädelkalotte abgesägt, die mit einem sogenannten »Turban« wieder geschlossen wird, meist aus Zahngips (den man bei uns Menschen zur Abnahme von Gebiß-Formen benutzt hat), darin wird nach oben / außen ein Gestänge eingegipst, womit man während der Experimente die Affenköpfe fixiert, so daß sie nur noch die Augen und Lippen bewegen können, während der Turban nach innen, ins Gehirn hinein, Röhrchen enthält, in die später bei Experimenten Metall-Elektroden geschoben werden können. Daran mißt man dann Hirnaktivitäten, während Wahrnehmungsexperimente durchgeführt werden. Monkey Business ist insofern ein politisches Buch, was die Diskussion über die »Reichweite« und Anwendungsgebiete unserer Grundrechte – also auch ihrer Übertragbarkeit auf Tiere und Umwelt – anlangt. – Vor allem aber war und ist Lauwereyns' Roman ein großes literarisches Buch. Ein Roman, der auf ergreifende Weise unsere menschliche Empathie-Fähigkeit (oder teilweise -Unfähigkeit) erzählt, und in der Tat ist das Buch da sehr nahe bei den Großen dieser Gattung, bei Natsume Soseki mit seinem Kater, bei George Orwell und seiner Farm, bei Franz Kafka und seinem Bericht.

Leipziger Buchmesse, Forum Literatur

Halle 5, Stand K600

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