Paula Macedo Weiß

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Sechs Tage nach der ersten Mondlandung ist Paula Macedo Weiß in Brasilien geboren, ihre Familie gehört dem politisch engagierten Bürgertum des Landes an. Als junge Frau geht sie nach Deutschland, um mit ihrem Jura-Studium zur erfolgreichen Anwältin zu werden. Mit der Gründung ihrer eigenen Familie mit vier Kindern gibt sie den Beruf als Juristin auf, widmet sich umfangreich kulturellen Belangen in Frankfurt, wo sie lebt, wie in größeren Zusammenhängen und Institutionen. Ihre Bücher sind Ausdruck einer gesellschaftlichen Wachheit und eines »Sinnes für die Allgemeinheit«, dessen Verbreitung höchst wünschenswert wäre.

Foto: Dominik Mentzos, mit freundlichem Dank!

Hier PRESSENSTIMMEN und Interviews zum Buch

 

AUREA

AUREA

Eine brasilianisch-deutsche Lebensgeschichte

  • 120 Seiten
  • Softcover
  • zusammen mit
  • Aurea Pereira Steberl
  • aus dem brasilianischen Portugiesisch
  • übersetzt von Michael Kegler

978-3-86638-438-5

20.00 €           picture

Paula Macedo Weiß legt nach ihren beiden vielbeachteten Büchern »Es war einmal in ­Brasilien« und »Reden wir über Demokratie!« eine Gemeinschaftsarbeit vor:

Zusammen mit Aurea Pereira Steberl (im Foto von Dominik Mentzos rechts) erzählt sie ­deren Lebens­geschichte zwischen Armut und Chancenlosigkeit in Brasilien und der Eingliederung in Deutschland. Diese Reise von Aurea Pereira Steberl und Paula Macedo Weiß war eine Einladung zur Selbstreflexion, eine Gelegenheit, sich selbst neu zu definieren und zu schmerzhaftem Lernen. Es war dabei nicht um den Anspruch auf Neutralität oder gar Wahrheit zu tun. Das Buch ist ein Gemeinschaftswerk, das Ergebnis von Aurea Pereira Steberls Erzählen und Paula Macedo Weiß’ Schreiben. Basierend auf einer wahren Begebenheit, ist dieses Buch die Summe unterschiedlicher Perspektiven und Lebenssituationen der beiden Autorinnen – eine geteilte Fiktion und ein gemeinsamer Traum.

Der jungen  Aurea war klar geworden, daß sie aus dem Elendskreis von Armut und Bildungsferne, aus Chancenlosigkeit und systemischer Diskriminierung als schwarze Frau zuhause in Brasilien nicht würde herausgelangen können – sie wagte die Übersiedelung nach Deutschland. Schon dies ist vor dem Hinter­grund ihres prekären Ausgangspunktes ein gigantischer, kaum vorstellbar mutiger Schritt. Und was folgt ist eine Serie von tapferem Durchhalten, be­herzter Selbstbehauptung und unermüdlich wiederholter Einforderung grund­legender menschlicher Ansprüche. 

Paula Macedo Weiß tritt in dieser Konstellation erneut als Botschafterin Bra­si­liens und seiner Menschen auf, baut Brücken zum Verständnis zwischen Europa und Südamerika, plädiert wiederum für den Dialog und den Ausgleich zwischen den gesellschaftlichen Extremen. Und Aurea Pereira Steberl schenkt uns Einblicke in eine hoffnungsstarke Biographie und die Bestärkung in der Gewißheit, daß wir unser Leben gestalten können – und müssen!

 

Reden wir über Demokratie!

Reden wir über Demokratie!

14 Essays

  • Softcover
  • 96 Seiten
  • mit zahlreichen von
  • Barbara Klemm, Dominik Mentzos,
  • Paul Fusco und anderen

978-3-86638-309-8

18.00 €           picture

 

Die 14 Essays erschienen über ein Jahr hinweg als monatliche Kolumne auf www.revistapessoa.com unter dem Titel »democracia em movimento«, zu Deutsch »Demokratie in Bewegung«, und wurde parallel zu unserer Übersetzung auch in Brasilien als Buch aufgelegt.

Eingebettet in ihre persönlichen Erfahrungen, die Gegenstand ihres ersten Buches »Es war einmal in Brasilien« sind (zum Buch siehe unten), hat Paula Macedo Weiß nun über verschiedene Aspekte der Demokratie geschrieben und gesprochen – multiperspektivisch, interdisziplinär und im Dialog mit unterschiedlichen Menschen aus der Wissenschaft, Politik und Kunst. Dabei hat sie sich weniger an ein klassisches Interview-Format gehalten, als vielmehr die Form der Chronik aus der lateinamerikanischen Tradition gewählt.

Im Hintergrund steht dabei das auf fatale Weise illiberale Demokratie-Verständnis von Jair Bolsonaro in Brasilien, aber auch die Erscheinungen der Pandemie sowie die Entwicklung des »Netzwerk Paulskirche – Demokratie im Kommen« in Frankfurt am Main, dessen Mitgründerin Paula Macedo Weiß ist: »Das Netzwerk will das Jubiläum der Paulskirche-Versammlung von 1848 zum Anlass nehmen, um Demokratie als konkrete Lebensform zu stärken und mit Blick auf die neuen globalen Herausforderungen zu erweitern« – und dies ist auch Ziel des vorliegenden Essay-Bandes. Oder wie es in dem Band heißt: »Kultur und Gedächtnis sind von grundlegender Bedeutung für das Verständnis des sozialen Zusammenhalts, für den Aufbau einer individuellen und kollektiven Identität wie für die Gestaltung einer gerechten und gleichberechtigten Gesellschaft.«

Im Band als Gesprächspartner und Referenzen vertreten sind:

Mirjam Wenzel
Nicole Deitelhoff
Barbara Klemm
Ferdinand Kirchhof
Rainer Forst
Dominik Mentzos
und viele andere – bleiben Sie neugierig!

 

Es war einmal in Brasilien

Es war einmal in Brasilien

Geschichte einer Kindheit und Jugend

  • 224 Seiten
  • Hardcover mit Lesebändchen
  • mit Glossar
  • Leseprobe
  • auch als eBook 978-3-86638-289-3

978-3-86638-288-6

20.00 €           picture

 

Eingebettet in sehr persönliche ­Lebenserinnerungen erzählt Paula Macedo Weiß vom Aufwachsen in Brasilien unter der Militärdiktatur der Jahre 1964 bis 1985. Nicht aus der Perspektive der unmittelbar Leidenden, sondern als Tochter einer politisch wachen und engagierten Mittelschicht ist dieses Buch geschrieben, welche an demokratischen Werten fest­zuhalten versucht.

1962 war ihr Großvater als Abgeordneter in Brasília ins National­parlament ­eingezogen, zwei Jahre später putschten die Militärs. Auch der Vater geht in die Politik, für die einzige unter den Militärs tolerierte Oppositionspartei MDB. Die »bleierne Zeit« in Brasilien koinzidiert mit dem Aufbruch der Pop- und Gegenkulturen in der Welt. Der »naive« Blick des Kindes bis zum sich ab­zeichnenden Ende der Diktatur geht über in den der jungen Erwachsenen unter den Vorzeichen der Re-Demokratisierung, der Kampagnen für die ­Direktwahlen, den wilden 1980er Jahren in Brasilien.

Passagen der politischen Einordnung wechseln sich ab mit privaten Beobachtungen, die vielen spannenden Hintergründe machen die Auto­biografie lesenswert für die LeserInnen in Brasilien, wo das Buch 2019 erschien, wie in ­Deutschland, in Süd­amerika ebenso wie in Europa.

Übersetzt aus dem brasilianischen Portugiesisch ist das Buch von Michael Kegler – und dazu finden Sie HIER eine Leseprobe.

Einen Soundtrack zum Buch, seiner Atmosphäre und seinen Geschichten hat Paula Macedo Weiß HIER auf Spotify zusammengestellt.

Cover-Abbildung von Camilla Macedo.

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